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Und was ist mit Katzen? Wie ernährt man die richtig?

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Nach drei langen Artikeln über die Ernährung des Hundes müssen wir uns auch mal kurz um die Katzen kümmern, und zwar wirklich kurz, denn bei der Katze gibt es deutlich weniger offene Fragen als beim Hund.

Im Gegensatz zum Hund, den wir inzwischen als funktionellen Allesfresser mit großer Fleischvorliebe bezeichnen können, ist die Katze ganz klar und ohne jeden Zweifel ein strikter Fleischfresser. Dazu kommt eine hochgradige Beute-Spezialisierung auf Kleinsäuger und – in viel geringerem Maß – Vögel, Reptilien und Insekten.

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Hundefutter (Teil 3): Und nun? Dose? Trocken? Selber kochen? BARF?

Von Ralph Rückert, Tierarzt
Nach den grundsätzlichen Überlegungen der vorausgehenden beiden Artikel müssen wir nun irgendwie den Sprung zur täglichen Praxis der Hundeernährung schaffen. Wie können wir unseren Hund vernünftig und gesund ernähren, damit es ihm an nichts fehlt?
Wie kann man als Laie überhaupt feststellen, ob ein Hund richtig ernährt wird? Das ist relativ einfach: Ein Hund, dem es an nichts fehlt, hat ein schönes, rassetypisches und geschlossenes Haarkleid und darunter eine gesunde Haut, hat Normalgewicht, ist seinem Alter und Trainingszustand entsprechend leistungsfähig, setzt, von Ausnahmen abgesehen, ein bis drei Mal täglich trockenen, festen Kot ab und frisst, von Ausnahmen abgesehen, seine Ration mit gutem Appetit.

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Hundefutter (Teil 2): Der Hund ist ein Fleischfresser! Oder doch nicht?

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Im ersten Teil unserer Hundefutter-Serie haben wir diskutiert, dass es bezüglich der Nahrungsanforderungen eines Hundes sinnvoll sein kann, sich seine genetische Herkunft und seinen ursprünglichen Verwendungszweck ins Gedächtnis zu rufen. Das sind individuelle Eigenschaften. Der Haushund (Canis lupus familiaris) an sich gehört zoologisch in die Ordnung der Raubtiere (Carnivora) und wird dementsprechend auf Deutsch als Fleischfresser bezeichnet. Ist das korrekt?

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Hundefutter (Teil 1): Wer ist mein Hund und woher kommt er?

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Letzte Woche haben wir Sie nach Themen gefragt, über die Sie gerne etwas lesen würden. Innerhalb von Sekunden kam der Vorschlag, mal etwas über Hundefutter zu schreiben. Da klatscht man sich als Blog-Autor natürlich vor die Stirn und fragt sich, wie man nur dieses schöne Thema bisher übersehen konnte.

Vielleicht war dieses Übersehen aber auch eine Art von freudscher Fehlleistung, denn mit diesem Thema betrete ich vermintes Gebiet. Nichts wird auf Hundeplätzen, bei Spaziergängen und nicht zuletzt auch im Internet mit mehr Eifer (und leider auch Fanatismus) diskutiert wie die korrekte Ernährung des Hundes. Man kann zu diesem Thema eigentlich nichts schreiben, ohne dass sofort jemand dagegen wäre. Das hat auch seinen guten Grund, denn auf endgültige Wahrheiten zu hoffen oder gar zu vertrauen, ist auf diesem Gebiet absolut nicht angebracht. Dementsprechend werden Sie hier auch keine einzige Empfehlung für ein bestimmtes Futtermittel einer bestimmten Firma zu lesen bekommen. Wir können nur versuchen, Ihnen mittels einer Serie von Artikeln zu diesem Thema bestimmte Gesichtspunkte nahe zu bringen, die Ihnen bei der Suche nach der für Ihren Hund passenden Ernährungsform hilfreich sein sollten.

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Moderne Narkosen bei Hund und Katze

Moderne Narkosen bei Hund und Katze

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Gestern war ich gerade dabei, einer Katze einen Venenkatheter für eine Narkose zu legen, als mir plötzlich auffiel, dass die zu diesem Zweck rasierte Stelle am Vorderbein für den Besitzer unschön oder sogar befremdlich wirken könnte. Vielleicht fragt sich ja so mancher, was das eigentlich soll. Früher war das doch auch nicht so, da hatten Hunde und Katzen nach einer Narkose keine rasierten Flecken an den Beinen. Deswegen hier eine kurze Erläuterung, warum eine Narkose, bei der Sie hinterher keine Rasurstelle an Ihrem Tier finden, nur veraltet und riskant gewesen sein kann.

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Haben Tierärzte und ihre Teams Angst vor Tieren oder was?

Haben Tierärzte und ihre Teams Angst vor Tieren oder was?

Von Ralph Rückert, Tierarzt
Manche von Ihnen werden sowohl bei uns als auch in anderen Praxen eventuell schon mal erlebt haben, dass wir sehr schnell sind, wenn es darum geht, unsere Gliedmaßen vor einem Biss oder Krallenschlag in Sicherheit zu bringen. Manchmal zucken wir sogar zurück, obwohl sich Sekundenbruchteile später herausstellt, dass das Tier gar keine bösen Absichten verfolgt hat. Man könnte meinen, wir wären ein wenig ängstlich. Stimmt das?

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Ein Leben in Atemnot - Das Brachycephalen-Syndrom

Ein Leben in Atemnot – Das Brachycephalen-Syndrom

Von Ralph Rückert, Tierarzt
Nach unseren Beobachtungen sind die Französische Bulldogge und der Mops in den letzten Jahren sehr populäre Hunderassen geworden. Auch wir mögen Bullies und Möpse aufgrund ihrer bezaubernden Charaktereigenschaften sehr gern. Vom tiermedizinischen Standpunkt her bereitet uns diese Entwicklung aber zunehmend Bauchschmerzen, denn beide Rassen gehören zu den sogenannten Brachycephalen, den Kurzköpfigen, und diese kommen mit einer schweren Atembehinderung auf die Welt und quälen sich damit ein Leben lang, wenn nichts dagegen unternommen wird.

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Warum ich so gerne Dr. Dolittle wäre

Von Ralph Rückert, Tierarzt
In den Internetforen liest man die Beschwerde allenthalben und in den Augen der eigenen Kunden sieht man sie auch manchmal: So viele Untersuchungen, Tests, Röntgenbilder, und dieser Blindfisch von Tierarzt weiß immer noch nicht, was meinem Arco oder meiner Minka fehlt!
Im Vergleich zu humanmedizinischen Allgemeinärzten brauchen Tierärzte wesentlich länger für das Erfragen des Vorberichts und/oder für die Untersuchung des Patienten. Die Fünf-Minuten-Termine, die man als menschlicher Kassenpatient bei von Fallpauschalen geplagten Ärzten eingeräumt bekommt, sind für Tierärzte nahezu undenkbar. Und unsere Laboruntersuchungen umfassen wesentlich mehr Parameter als die der Humanmediziner, sind also eher Suchprofile. Warum?

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