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Die Vasektomie (Sterilisation) beim Rüden

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Dieser Tage haben wir mal wieder einen Rüden vasektomiert, dessen Besitzer mit ihm aus über 200 Kilometern Entfernung angereist ist, weil er in seiner Umgebung trotz intensiver Bemühungen keine Praxis und keine Klinik finden konnte, die diesen Eingriff hätte durchführen können bzw. wollen. Um es mal in aller Kürze zu sagen: Die Operation ist kein chirurgisches Wunderwerk, mit wenigen Komplikationen belastet und unter bestimmten Umständen durchaus sinnvoll!

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Ein kleiner Vergiftungs-Ratgeber

Von Ralph Rückert, Tierarzt
Als Tierhalter kann man zweifellos manchmal das Gefühl bekommen, dass an buchstäblich jeder Ecke Giftköder ausgelegt sind, die das Leben des vierbeinigen Familienmitglieds bedrohen. Zusätzlich gibt es auch noch Vergiftungen, die nicht vorsätzlich durch böswillige Menschen, sondern durch Fahrlässigkeit oder einfach Pech verursacht werden. Dieser Artikel soll Ihnen helfen, frühestmöglich einen Vergiftungsverdacht stellen zu können und darauf richtig zu reagieren.

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AniCura und Evidensia: Tiermedizin als Investorenmodell?

Von Ralph Rückert, Tierarzt
In den USA, in Großbritannien und Skandinavien sind sie für Tierbesitzer Alltag, hierzulande bisher noch so gut wie unbekannt: Tierarztketten in den Händen von Großinvestoren bzw. börsennotierten Aktiengesellschaften, die mit prall gefüllten Kriegskassen um die Vorherrschaft auf dem tiermedizinischen Markt kämpfen. In Deutschland wurde der Einstieg solcher Praxis- und Klinikketten bisher durch nationale gesetzliche Regelungen verhindert. Nun versuchen die schwedische AniCura Group und ihr Hauptkonkurrent Evidensia, beide Schwergewichte auf dem skandinavischen Tiermedizinsektor, von der Öffentlichkeit bisher völlig unbeachtet, einen Fuß in die Tür zu bekommen, und zwar genau hier in unserer Region. Ist das gut oder schlecht?

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Feige Tierärzte x geizige Tierbesitzer = Pfusch am Zahn + Tierquälerei

Feige Tierärzte x geizige Tierbesitzer = Pfusch am Zahn + Tierquälerei

Von Ralph Rückert, Tierarzt
Was ist die häufigste Erkrankung der Welt bei Mensch, Hund und Katze? Parodontitis! Vier von fünf Hunden und Katzen entwickeln innerhalb ihrer Lebenszeit parodontale Erkrankungen, die häufig höchst aggressiv den Zahnhalteapparat zerstören und sowohl chronische Schmerzen verursachen als auch innere Organe in Mitleidenschaft ziehen. Wie wir Menschen aus eigener und teilweise schmerzhafter Erfahrung wissen, muss man diesbezüglich ständig am Ball bleiben. Dies um so mehr, als sowohl unsere als auch die Lebensspanne unserer Tiere heutzutage viel länger ist als noch vor einigen Jahrzehnten, die Zähne also auch entsprechend länger halten müssen.

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Die Magendrehung beim Hund aus Sicht des Besitzers

Von Ralph Rückert, Tierarzt
Es gibt wohl kaum einen Notfall, vor dem sich die Besitzer bestimmter Hunderassen so sehr fürchten wie vor der Magendrehung. Das ist auch tatsächlich voll und ganz berechtigt, handelt es sich doch um eine der dramatischsten Erkrankungen der Hundemedizin. In diesem Artikel werden wir uns damit befassen, was diesbezüglich aus Ihrer Sicht als Besitzer wichtig zu wissen ist.

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Es ist Sommer!

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Nachdem die erste echte Hitzewelle jetzt da ist, vielleicht noch ein paar Gedanken zu den Gefahren dieser schönen Jahreszeit für unsere Haustiere. Wahrscheinlich langweile ich Sie damit (insbesondere meine Stammleser, die den Artikel schon vom letzten Jahr kennen), aber das muss ich wohl riskieren, denn wir haben seit der Praxiseröffnung vor über 25 Jahren jedes (!) Jahr Fälle erlebt, in denen Tiere genau diesen Gefahren, von denen die Rede sein soll, zum Opfer gefallen sind. Und wenn der Artikel ein oder zwei Tiere vor Schaden bewahrt, soll’s mir die Mühe wert sein, jedes Jahr wieder darauf hinzuweisen.

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Allgemeine und Eingehende Untersuchung: Dreh- und Angelpunkt der Tiermedizin

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Aus einem Internet-Forum: „Freitag musste ich direkt wegen Impfung zum Tierarzt. Gestern Abend hab ich mir erstmals die Rechnung angeschaut und bin irgendwie stutzig geworden: Zunächst ist dort „Allgemeine Untersuchung mit Beratung“ aufgeführt. Ist ja auch okay. Ich denke, dass es üblich und auch positiv ist, dass sich der Tierarzt vor der Impfung ein Bild vom Gesundheitszustand des Hundes macht (Kontrolle der Zähne, Augen, Ohren). Weiter unten steht allerdings noch mal „eingehende Untersuchung einzelner Organe“ – was soll das bitte sein? Das Abhören des Hundes oder wie? Hätte jetzt gedacht, dass das auch zur allgemeinen Untersuchung gehört, wenn er das Hundchen mal kurz an Herz und Lunge abhört. Und damit meine ich wirklich kurz (so 10 – 20 Sekunden) und das ist für mich auch nicht „eingehend“! Und dafür berechnet der 9,88 Euro netto extra?“

Nichts, wirklich nichts, ist für korrektes tiermedizinisches Vorgehen so wichtig wie die Allgemeine (AU) und die Eingehende Untersuchung (EU). Und nichts, wirklich nichts, wird von vielen Kunden geringer geschätzt als diese beiden Tätigkeiten. Und nichts, wirklich nichts, könnte falscher sein!

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Gedanken zum Leiden

Von Ralph Rückert, Tierarzt

„Ich will auf keinen Fall, dass sie/er leidet!“ Ein Satz, den wir so oder ähnlich formuliert sehr häufig hören, meist als Einleitung für eine Argumentation in Richtung Euthanasie. Des öfteren kann ich diese Willensäußerung nachvollziehen und ihr voll und ganz zustimmen, manchmal aber auch überhaupt nicht. Leid – das wirkt auf den ersten Blick wie ein ganz einfacher und konkreter Begriff. Aber was ist Leid genau? Und in welchen Fällen ist das Leiden eines Haustieres inakzeptabel, in welchen hinzunehmen?

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Myiasis: Der Fliegenmadenbefall beim Kaninchen

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Jetzt ist für dieses Problem Hochsaison und wir sehen wieder öfter Kaninchen, die von Fliegenmaden befallen wurden. Meine Frau und ich sind inzwischen seit 25 Jahren tiermedizinisch tätig, aber es gibt bis heute kein Krankheitsbild, das bei uns ein so starkes Entsetzen und Mitleid auslöst wie dieses. Dazu kommt, dass die Myiasis im Gegensatz zu anderen Krankheiten keineswegs schicksalshaft, sondern absolut vermeidbar ist.

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Felines Fibrosarkom: Umstellung auf adjuvantienfreies Impfstoff-Programm

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Das feline Fibrosarkom, auch bekannt als impf- oder injektionsassoziiertes Fibrosarkom der Katze, tritt mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:3600 bis 1:10000 in Folge von Hautverletzungen mit nachfolgender Entzündungsreaktion auf. Es handelt sich dabei um einen sehr gefährlichen, bösartigen Tumor der Haut bzw. Unterhaut, der nur bei frühzeitiger Entdeckung und mit hohem Aufwand erfolgreich entfernt werden kann.

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