Ein dickes Ei für Hunde- und Katzenbesitzer: Die Neufassung der Verordnung über Tierärztliche Hausapotheken!

Von Ralph Rückert, Tierarzt
Am 1. März 2018 ist eine Neufassung der Verordnung über Tierärztliche Hausapotheken (TÄHAV) in Kraft getreten, und zwar – was sicher beabsichtigt war – völlig unbemerkt durch die Personen, die davon am meisten betroffen sein werden.
In dieser Neufassung der TÄHAV wurde nämlich Ihnen, den Besitzern von Hunden und Katzen, ein richtig dickes Ei gelegt. Der Gesetzgeber selbst hat in einem Entwurf den finanziellen Mehraufwand mit über 20 Millionen Euro pro Jahr eingeschätzt, sich aber gleichzeitig befriedigt geäußert, dass diese Kosten von Tierbesitzern und Tierärzten getragen werden müssten, das Ganze für den Staat also kostenneutral wäre. Und um es gleich vorab ganz offen zu sagen: Wir Tiermediziner tragen da zwar den immensen und völlig sinnlosen Dokumentationsaufwand, reichen aber die von den Volksvertretern mal schnell beschlossenen Mehrkosten in vollem Umfang an Sie weiter. Sowas rollt immer bergab bis zum Endverbraucher. Ich gehe davon aus, dass Sie das schon geahnt haben.

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