Von Mastzelltumoren, Lipomen und Feinnadelbiopsien
Von Ralph Rückert, Tierarzt
Das Bild zeigt einen Mastzelltumor in der Knieregion einer Französischen Bulldogge. Zu diesem Zeitpunkt – der Hund in Narkose, das Operationsfeld rasiert – wussten wir bereits zuverlässig, dass wir diesen bösartigen „Bollen“ weiträumig zu umschneiden hatten, um auch ja keinen verhängnisvollen Fehler zu begehen.
Möglich gemacht hat diese für den Hund überlebenswichtige Vorabinformation eine zuvor durchgeführte Feinnadel-Aspirationsbiopsie mit mikroskopischer Untersuchung des gewonnenen Zellmaterials. Ein (oder sogar der wichtigste) Grundsatz der Tumorchirurgie: Man soll nicht schneiden, ohne möglichst genau zu wissen, was man da operieren will!
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