Der MDR1-Gendefekt bei Hunden
Von Ralph Rückert, Tierarzt
Ich gehe mal davon aus, dass das Problem MDR1-Gendefekt den meisten Besitzern von Hunden der betroffenen Rassen bekannt sein sollte. Gerade deswegen bin ich aber auch verdutzt darüber, wie viele Vertreter hochgradig gefährdeter Rassen rumlaufen, die nicht auf diesen Defekt getestet wurden und die damit nicht nur durch Ivermectin-haltige Pferdeäpfel, sondern auch durch ganze Gruppen von Medikamenten gefährdet werden können, ohne dass man das voraussehen könnte. Diese Tatsache kann sich unter vielen denkbaren Umständen, nicht zuletzt bei nicht planbaren Narkosen, fatal auswirken.
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