Ein Plädoyer für den kleinen Hund

Ein Plädoyer für den kleinen Hund

Von Ralph Rückert, Tierarzt
Damit wir uns nicht missverstehen: Ich mag große Hunde sehr; ich liebe das Gefühl, wenn ein großer Hund sich vertrauensvoll an mein Bein lehnt oder seinen Kopf in meine Hand schiebt. Fast zwanzig Jahre lang hatten wir nur große Hunde. Als aber Nandi, unser Rhodesian Ridgeback, im September 2010 starb, haben wir uns bewusst für einen kleinen Hund entschieden. Viele von Ihnen kennen Nogger, unseren Patterdale Terrier, aus der Praxis oder von Facebook und YouTube. Anfangs war der Umstieg auf einen kleinen Hund eigentlich ein Kompromiss, um überhaupt noch einen Hund halten zu können. Unsere Tochter Shenja, die früher für das Hundesitting zuständig war, studiert inzwischen in Wien, und einen großen Hund kann man nun mal nicht überall hin mitnehmen. Inzwischen sind wir aber mit unserer Entscheidung überglücklich. Seit unserem ersten Hund, Rauhaardackel Watzmann, hatten wir ganz vergessen, wie einfach das Leben mit einem halben Zwerg doch sein kann.

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